Aufs Fahrrad, fertig, los! – Am Montag, den 29. Mai startet das vierte kreisweite STADTRADELN im Mühlenkreis. Das STADTRADELN ist ein Wettbewerb bei dem es darum geht, an 21 Tagen möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob jemand bereits jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs war. Es zählen alle Wege – ob zur Arbeit oder das Fahrradfahren in der Freizeit.

Bis zum 18. Juni radeln alle elf kreisangehörigen Städte und Gemeinden um die Wette und sammeln für mehr Radverkehrsförderung, Klimaschutz und Lebensqualität Kilometer mit dem Fahrrad. In diesem Jahr sollen es die 1.000.000 Kilometer werden. Schließlich waren es im letzten Jahr mit mehr als 4.800 Bürger*innen schon mehr als 980.000 Kilometer. „Wir haben im Kreis Minden-Lübbecke schöne Radwege. Das Auto stehen zu lassen und das Rad zu nehmen, bietet sich daher hier in der Region besonders an“, sagt Landrat Ali Doğan. „Alltagswege, wie zum Beispiel den Weg zur Arbeit, mit dem Rad zurücklegen macht den Kopf frei und hält fit. Wieso also nicht mal für drei Wochen für das Klima und auch für die eigene Gesundheit in die Pedale treten?“

Teilnehmende beim STADTRADELN schließen sich in Teams zum Beispiel im Sportverein, in der Schule oder über die Arbeit zusammen und legen gemeinsam möglichst viele Kilometer zurück. Alle, die im Kreis Minden-Lübbecke wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, können beim STADTRADELN mitmachen. Unter stadtradeln.de/registrieren können sich alle Teilnehmenden registrieren, einem bereits vorhandenen Team beitreten oder ein eigenes Team gründen. Es gibt auch immer ein offenes Team. Die geradelten Kilometer können dann ganz einfach per App getrackt werden und im Nachhinein über die Webseite oder die App eingetragen werden.

„Wenn wir alle öfter aufs Fahrrad steigen, macht das mehr als, als man meinen könnte: Etwa 7,5 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid ließen sich alleine in Deutschland vermeiden, wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis 6 km in den Innenstädten mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto gefahren würden“, sagt Klimaschutzmanagerin Pia Driftmann, die das STADTRADELN für den Kreis Minden-Lübbecke koordiniert. Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlenstoffdioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr. Dabei verursachen PKW und Krafträder rund 79 Prozent der CO2-Emissionen im Personenverkehr. Und es gibt fast nichts Leichteres, denn Radfahren ist einfach und flexibel: Keine Staus, keine Parkplatzsuche – mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, einkaufen gehen, eine Fahrradtour zur Erholung machen oder mit dem Fahrrad in die Stadt fahren – das kann sogar sehr viel bequemer sein als mit dem Auto. „Mein Tipp: Mit dem neuen  Knotenpunktsystem im Kreis Minden-Lübbecke können Sie sich immer wieder schöne Fahrradrouten durch den Kreis selbst zusammenstellen“, ergänzt Stefanie Zienc von der Kreisplanungsstelle.

Die Karte finden Sie zum Beispiel hier: https://www.muehlenkreis.de/Erleben-Entdecken/Bewegen/Knotenpunktsystem/

Wer Ziele und Aktionen während des STADTRADELNS mit anderen teilen möchte, kann in den sozialen Medien das Hashtag #mühlenkreisRADELN verwenden. Alle Fotos finden Sie bei Instagram oder Facebook.

Alle Veranstaltungen, die im Rahmen des STADTRADELN stattfinden, findet Sie unter: https://www.klimabotschafter-muehlenkreis.de/events/kategorie/stadtradeln/ .

 

Kreis Minden-Lübbecke
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STADTRADELN
Mit seinem internationalen Wettbewerb Stadtradeln lädt das Klima-Bündnis alle Bürger*innen und Mitglieder der Kommunalparlamente ein, in die Pedale zu treten und ein Zeichen für verstärkte Radverkehrsförderung zu setzen. In Teams sollen sie an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Die Kampagne will Bürger*innen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. www.stadtradeln.de

KLIMA-BÜNDNIS
Seit über 30 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit fast 2.000 Mitgliedern aus mehr als 25 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung.
www.klimabuendnis.org

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