Kreis und Verbraucherzentrale laden ein zum Klimafolgenspaziergang

Eine helle Fassade kühlt besser als eine dunkle. In einem grünen Garten kann Regenwasser versickern, in einem Steingarten weniger gut. Bäume, Hecken und Pflanzen halten mit ihren Wurzeln den Boden stabiler gegen Erosionen. Besser gewappnet für den Klimawandel: Wie kann ich mein Umfeld klimaresilient gestalten? Das zeigen die Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW in Minden und die Klimaschutzmanager*innen des Kreises Minden-Lübbecke bei einem Klimafolgenspaziergang für alle Interessierten. Sie machen Klimafolgen erlebbar. Wie wirkt sich die Art einer Oberfläche auf die Temperatur in unserem Wohn- und Arbeitsumfeld aus? Wie sieht es mit der Versickerungsfähigkeit bei Niederschlag aus? Was können wir tun, um Gebäude widerstandsfähiger gegen Klimafolgen wie Starkregen und Hitze zu machen? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich der Klimafolgenspaziergang in Minden.

Wir laden herzlich ein am:

Donnerstag, den 29. Juli 2021 in der Zeit von 16:00-17:30 Uhr und alternativ am

Donnerstag, den 05. August 2021 in der Zeit von 13:00-14:30 Uhr

Das Angebot ist kostenlos.

Treffpunkt ist der Parkplatz des Otto Michelsohn Sportzentrums (OMZ), Parkstraße 16, 32427 Minden

Gemeinsam werden in einem Zeitraum von ca. eineinhalb Stunden verschiedene Stationen angelaufen, kleine Messungen und Experimente durchgeführt und Informationen zu Klimafolgen und Maßnahmen im Kreis Minden-Lübbecke ausgetauscht. Der Spaziergang wird gemäß der aktuellen Pandemielage, unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen, ausgerichtet. Für die Planung wird um eine kurze Anmeldung mit der Angabe des gewählten Termins sowie der Personenzahl, die teilnimmt, an: klimaschutz@minden-luebbecke.de gebeten.

GET TINY

Gründung einer Öko-TinyHouse-Gemeinschaft.

Das Projekt in Minden soll ein Reallabor für die Lösung und Aufhebung der Nachteile der Tiny House Konzeptes und zur Förderung der Vorteile dienen.

Aus dem heutigen Stand soll diese Aufgabe durch folgende Punkte erfüllt werden:

  • Experimentierfeld /Reallabor für unterschiedliche Akteure und Individuen
  • Best Practice Beispiele
  • Förderung der positiven Aspekte der Tiny House Village
  • Idee des suffizienten Lebens und Wohnens / Konsumverzicht
  • Nutzung nachhaltiger und gebrauchter Materialien
  • Gemeinschaftliches Leben und Teilen der Ressourcen (u.a. Foodsharing, Lebensmittelretten, Tauschen und Verschenkten etc.)
  • Ökologisches Wohnen, Einbinden der Ideen PermaKultur, Terra Preta, TerraPreta Toiletten, Grauwassersysteme, Selbstversorgung, Autarkie etc.
  • Energiekonzepten für Tiny Houses , die die Nachteile aushebeln
  • Unterschiedliche Modelle darstellen: z. B. Tiny Haus nur aus gebrauchten Materialien, Jurte, Stroh-Lehm bzw.      Schilf-Lehm Häuser
  • Zusammenarbeit/Austausch/Kooperation mit Akteuren, die bereits im Thema sind, z.B. Tinyhouse University Berlin, TinyHause  forum Dortmund, Initiative in Wagenfeld etc.

„SOLARSTROM@HOME“ – Kampagne der Verbraucherzentrale vom 02.08.-31.10.2021

Die Vorteile von klassischen Photovoltaikanlagen (auch in Kombination mit Mobilität, d.h. dem Aufladen von Elektrofahrzeugen oder E-Bikes) und Stecker-Solargeräten sind die inhaltlichen Schwerpunkte der Kampagne.

Mit diesen Techniken können Verbraucher:innen nicht nur Strom und Geld sparen, sondern schützen auch Umwelt und Klima. Zudem werden sie unabhängiger von Versorgern und Strompreisen. Zu den Vorteilen dieser Techniken, aber auch möglichen Hürden informiert die Verbraucherzentrale die Verbraucher:innen umfassend und unterstützt bei der Entscheidungsfindung.


Veranstalter: Verbraucherzentrale NRW e.V.